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1. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 674

1859 - Lübeck : Rohden
674 Xxv. §. 14. Blick in die Heidenwelt. seit Anfang dieses Jahrhunderts haben sich die Sendboten vieler eng- lischer und amerikanischer Missionsvereine mit ihnen gemischt, so daß Amerika jetzt nicht mehr als ein heidnischer Welttheil zu betrachten ist, sondern als christlicher, halb evangelisch und halb katholisch. Und da- bei ist noch eine ganz besondere, tief ergreifende Thatsache hervorzu- heben. Bekanntlich herrscht in allen mittleren und südlichen Staaten Amerika'ö die Sklaverei. Schwarze Sklaven waren aus Afrika her, zum Theil unter empörenden Grausamkeiten nach Amerika geführt, um in den Bergwerken und den Plantagen zu arbeiten. Man hatte wohl Recht, sie zu beklagen als die herabgewürdigtsten und elendesten unter den Söhnen Ham's, der aller seiner Brüder Knecht sein soll. Und siehe, gerade diesen elendesten Knechten ging das helle Licht, der süße Trost des Evangeliums am ehesten aus. Mit Haufen fielen sie den barmherzigen und demüthigen Boten Jesu Christi zu. Wären sie in ihrem Vaterlande, in Afrika, geblieben, sie würden noch lange nicht, vielleicht in ihren: Leben nicht, eine Kunde vom Evangelium erlangt haben. Denn kaum die äußersten Küstenränder Afrika's sind mit Mis- sionaren versehen. Bis in das Innere des Landes, von woher die meisten Sklaven stammen, hat noch kein christlicher Prediger zu drin- gen vermocht, da das Land aus allen Seiten von todbringenden Rän- dern umsäumt ist. So mußten sie denn als Sklaven aus ihrem irdi- schen Heimathland hinweggeführt werden, um in der Fremde zur ewigen evangelischen Freiheit und zur seligen Heimath der Kinder Gottes ge- führt zu werden. — Auch im südlichen Afrika, im Capland, ist die Brüdermission die erste gewesen. Sie hat dort 1736 begonnen, und nachdem sie von den europäischen Ansiedlern vertrieben war, zum zwei- ten Male 1792. Auch dort haben sich eine Menge englischer, schotti- scher, amerikanischer, deutscher und sogar französischer Missionare an- geschlossen; das ganze Capland ist als ein christliches Land zu bezeichnen, und weithin in'ö Innere des unbekannten Landes, zu den Kafsern, Betschuanen und Hottentotten sind die Boten Christi vorgeschritten, überall, wohin sie kamen, die Erweisungen göttlicher Gnaden mit sich tragend. Mittlerweile hat sich auch die dänisch-hallische Mission in Ost- indien weiter entwickelt. In Ostindien war die Aufgabe eine ganz andere, als in den amerikanischen und afrikanischen Gebieten und auf den Inseln der Südsee. An allen diesen Punkten waren es wilde, rohe Völkerschaften, auch die gefördertsten unter ihnen doch nur mit sehr geringen Anfängen staatlicher Bildung und geistiger Entwicklung, ihr Götzendienst roh, scheußlich, abgeschmackt, ihre religiösen Vorstellungen unsinnig, ekelhaft, oder ganz in Vergessenheit gerathen, ihre äußere Lage dürftig, unsicher und allem Jammer preisgegeben. Da konnte denn kein Zweifel sein, daß Viele, daß eine große Menge sich dem Rufe dessen zuwenden würde, der alle Mühseligen und Beladenen so freund- lich zu sich einladet. Aber anders steht die Sache im südöstlichen Asien. Jene beiden großen Reiche Ostindien und China, die beiden letzten noch aus uralter grauer Heidenzeit unverändert bis in unsere Zeit hin- einreichenden Heidenstaaten voll der reichsten Bildung und alt einhei-

2. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 676

1859 - Lübeck : Rohden
676 Xxv. §. 14. Blick in die Heidenwelt. die glühenden Sandwüsten Afrika's. Sie übersteigen die Felsenketten Nordamerika's und die Gletscherriesen des Himalaya. Sie predigen den Negersklaven in der Gluthhitze der westindischen Inseln und sammeln ihre schönen olivenfarbigen Zuhörer unter den Palmen der paradiesischen Eilande der Südsee. Sie reden in der sonderbaren glucksenden Sprache mit den Eskimos, sie schnalzen mit den Hottentottenstämmen des südlichen Afrika, sie singen den Chinesen ihre wunderlichen Silbcn- figuren nach. So stehen sie und predigen unter allen Zonen, in allen Sprachen der bewohnten Erde, und niemals wissen sie einen andern Inhalt, ein anderes Thema als die Predigt vom gekreuzigten Christus, der die bußfertigen Sünder selig macht. Und diese einfache Verkündi- gung ist es, welche den rothen wie den braunen, den schwarzen wie den gelben Sohn der Wildniß zu den Füßen des Herrn Jesu nieder- zwingt, ihn aus einem Tiger zu einem Lamme, aus einem stumpfsin- nigen Müßiggänger zu einem geschickten, fleißigen, demüthigen und eifrigen Jünger Christi macht. Die Erde wird voll werden der Er- kenntniß des Herrn, das Evangelium soll gepredigt werden aller Creatur, und das wird bald geschehen; denn nur wenig Orte in der Welt sind noch übrig, wo es noch nie, zu keiner Zeit geschehen ist, wo es auch für's Erste, so weit Menschen Augen reichen, noch nicht geschehen kann. Auch unser Vaterland hat sich nach dem Schluß des Befreiungs- krieges alsbald auf's Neue aufgemacht, um eine desto reichlichere Schaar von Boten zu dem großen über die ganze Erde zerstreuten Heere stoßen zu lassen. Während in England zu Ende des vorigen Jahrhunderts sich eine Missions-Gesellschaft neben der andern erhob, war in Deutschland unter dem Druck des allgemeinen Unglaubens die einzige Misstonsanstalt, die vorhanden war, zu Halle, gelähmt und ein- geschlafen. Aber das Beispiel Englands erweckte bald die Nacheiferung unter den „Stillen im Lande". Jänicke, der vielgenannte gottselige Prediger in Berlin, errichtete 1800 seine Missionsschule, aus der so viele reichbegnadigte Boten des Evangeliums ausgegangen sind. Meist nach englischen Missionsstationen. Denn die Engländer fanden gar bald, daß die deutschen Missionare den englischen noch in vielen Rücksichten vorzuziehen seien, und arbeiten deshalb auch jetzt noch immer sehr gern mit deutschen Sendlingen. Als die erste selbständig aussendende Missionsgesellschaft trat 1816 die baseler Gesellschaft hervor. Die Kalmükken im russischen Heer, welche 1814 und 1815 in der Nähe von Basel sich zeigten, hatten etliche der angesehensten Männer daselbst zu dem Entschluß gebracht, diesen Heiden oder ihren Nachbaren und Stammesgenoffen das ewige Licht der Offenbarung zuzutragen. Ihre ersten Boten gingen deshalb in die Länder am schwarzen und kaspi- schen Meer, nachher als ihre Wirksanikeit dort gehemmt wurde, sind sie zum Theil nach der Guineaküste, später auch nach China, vorzugs- weise aber nach der malabarischen Küste in Ostindien geschickt. Süd- wärts von Bombay, an dein schmalen Küstenstrich entlang und auf den zunächst angrenzenden Bergen entfalten sie seit inehr als zwaiizig Iah, ren (1834) ihre glaubensvolle, eifrige und erfolgreiche Thätigkeit unter

3. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 645

1859 - Lübeck : Rohden
Xxv. §. 11. Christliche Anstalten und Vereine. 845 großen, reichbegnadigten Anstalten und Gesellschaften hervor, welche den großen Beruf Englands zum ersten Male in das rechte Licht stell- ten , den Beruf: christlichen Glauben und Gesittung, protestantische Lehre und praktische Frömmigkeit weit hinaus zu verbreiten über Län- der und Meere in die Heidenwelt, und zugleich auch in der weichenden und abgefallenen europäischen Christenheit den christlichen Ernst und gläubigen Eifer neu zu beleben. Jene großen und unermüdlich thäti- gen Vereine für Heidenmission und Judenmission, für Verbreitung von Tractaten und heiligen Schriften, die nun alle schon ihr fünfzigjähri- ges Jubiläum gefeiert haben, welch eine Fülle von Erfrischung und Förderung hat die gesammte Christenheit und Heidenwelt, hat inson- derheit auch unser Vaterland ihnen zu danken. Als die Bibelge- sellschaft, die bald ihre Hülfsvereine über ganz Deutschland und die Nachbarstaaten verzweigte, die ersten Nachforschungen anstellen ließ, wie viel Bibeln denn eigentlich wohl in der Welt zu finden seien, da ergab sich, daß die 200 Millionen Christen, darunter etwa 60 Mil- lionen evangelischer Christen, noch kaum 5 Millionen Bibeln be- säßen, daß also von einer täglichen Beschäftigung mit dem theuren Gotteswort weder bei Einzelnen noch in den Familien die Rede sein könne. Und nun ist die Bibel übersetzt in 152 Sprachen (damals kannte man sie nur in 27 Sprachen) und vertheilt in 50 Millionen Eremplaren, und wird noch fort und fort mit immer neuem Eifer in jedes Haus, an jedes Schulkind, an alle Neuvermählten ausgetheilt. Kann solche Saat ohne Frucht bleiben? Gottes Wort wird nicht leer zurückkommen. Noch schneller und lieblicher zeigten sich die Rückwirkungen der begonnenen Heidenmissionen. Die Nachrichten, welche von den Erfolgen der Missionen zu uns herübertönten, klangen den meisten Ohren wie ein Wunder, wie ein Märchen, und es schien ihnen un- glaublich, daß die einfache Predigt des Evangeliums solche Wirkungen haben könne, daß sie aus rohen Kannibalen gesittete Menschen, aus blutigen Mörderrotten christliche Gemeinden, aus faulen, ekelhaften, in Schmutz und Unzucht verkommenen Wilden demüthige, liebevolle, glau- benseifrige Jünger des Herrn machen könne. Wie viel Hunderte, wie viel Tausende im Vaterlande sind, durch die Missionsberichte zuerst auf die Herrlichkeit des Evangeliums aufmerksam gemacht, bald erwärmt, begeistert und selbst mit hingezogen zu den Füßen eines solchen Siegers, dem auch die Enden der Erde dienstbar werden müssen. Schon 1815 bildete sich die erste Missionsanstalt zu Basel, und immer mehre haben sich ihr im westlichen und östlichen und nördlichen Deutschland angeschlossen; und über unser ganzes Land breitet sich eine Kette von Vereinen, die allesammt mit Hand an- legen wollen, um bei so hochgesegneter Christenarbeit mitzuhelfen. — Aber war man nicht dasselbe, was man den Heiden that, auch den unglücklichen, verkommenen Brüdern in der Heimath schuldig, die, sei es ohne ihre Schuld oder mit eigner Schuld, nie das rechte, lautere, trostbringende Evangelium gehört haben? Es entstand die sogenannte innere Mission oder Heimathmission, welche kein anderes Ziel hat,

4. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 658

1859 - Lübeck : Rohden
658 Xxv. §. 13. Nordamerikamsche Zustände. verfaulten Staaten des spanischen Amerika, daß es gleich Anfangs eine ehrenwerthere Bevölkerung ausgenommen hat. Nicht golddurstige Abenteurer waren es, welche sich über die nordamerikanischen Küsten- länder wie über eine reiche Beute herwarfen, sondern ernste und ge- reifte Christen, die um ihres Glaubens und ihrer kirchlichen Sitte willen aus dem Lande ihrer Väter weichen und sich jenseit des Oceans eine neue Heimath suchen mußten. Die Haupteinwanderung geschah um 1620 von streng gewissenhaften, gesetzlich eifrigen Puri- tanern aus England. Unter Psalmengesang begannen sie im Schweiße ihres Angesichts den rauhen Boden des sogenannten Neu- England umzubrechen und die Waldeswüste in fruchtbare Aecker und blühende Städte zu verwandeln. Andere verfolgte Protestanten (Hu- genotten) kamen aus Frankreich, andere aus Holland und Deutsch- land (Pfalz, Salzburg). Quäker richteten sich in Pennsylvanien ein, eben dort siedelte sich auch die Brüdergemeinde an. Aus England kam ein fortwährender Zufluß, je nachdem die kirchlichen Verfolgun- gen dort gegen die eine oder die andere Partei gerichtet waren, Ka- tholiken, Episcopale, Presbyterianer, Methodisten u. s. w. Erst in neuerer Zeit hat die massenhafte Einwanderung ungläubiger, gegen das Chriftenthum gleichgültiger oder feindseliger Protestanten begonnen, leider in überwiegender Zahl aus Deutschland. Diese überaus ge- mischte Bevölkerung, die sich erst allmälig zusammenzuschmelzen und eine eigcnthümliche Nationalität zu bilden beginnt, stand ursprünglich unter englischer Herrschaft und hatte nicht bloß die Sprache, sondern auch die politischen, gerichtlichen und gesellschaftlichen Gewohnheiten Eng- lands auf amerikanischen Boden übertragen. Zwar gab es auch fran- zösische Besitzungen in Cañada und am Mississippi; die Holländer, die Schweden, auch die Spanier hatten hier und va kleinere Besitztheile; aber es ist ihnen nach und nach Alleö wieder abgenommen, und nach fast hundertjährigen blutigen Kämpfen hat auch Frankreich weichen und im Pariser Frieden 1763 (nach dem Schluß des siebenjährigen Krieges in Deutschland) seine Besitzungen in Nordamerika an Eng- land abtreten müssen (1803 gab Frankreich auch Louisiana ab). Eng- land beherrschte also in Amerika ein weites Gebiet, fast so groß wie halb Europa. Aber es sollte erfahren, daß eine europäische Bevöl- kerung jenseit des Meeres, über einen ungeheuren Flächenraum aus- gebreitet, in Kämpfen und Wagnissen aller Art geübt, reich und mäch- tig durch Handel und Grundbesitz, kühn in ihren Entschlüssen, wag- halsig in der Ausführung, sich nicht so leicht von Europa aus Gesetze vorschreiben läßt, am wenigsten von einer parlamentarischen Regierung.

5. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 663

1859 - Lübeck : Rohden
Xxv. §. 13. Nordamerikanische Zustände. 66z weise von aller kirchlichen Gemeinschaft lossagen sollten (schlimmer ist es mit den eingewanderten Deutschen, die sich meist freuen, dem ver- meintlichen kirchlichen Zwang ihrer Heimath entronnen zu sein); aber dennoch ist die Zahl Derjenigen überaus groß, die entweder gar nicht getauft oder nicht confirmirt sind und nie in ihrem Leben das heilige Abendmahl genießen. Die Zahl aller Communicanten in sämmtlichen Kir- chen und Gemeinden Nordamerika's beläuft sich, heißt es, höchstens auf fünf Millionen; das wäre kaum der fünfte Theilder Gesammtbevölkerung. Und auch von diesen Communicanten muß man sagen, daß viel Lausende unter ihnen kein Haar besser sind, als die schlimmsten Weltmenschen. Allein dies ist bei Weitem nicht der wundeste Punkt im kirchlichen Le- den der Amerikaner, denn die Zustände in den protestantischen Ländern Europa's sind ja zum Theil noch viel schlimmer. Auch mit dem dort eindringenden Katholicismus steht es nicht so sehr schlimm, und der Kampf gegen ihn wird in Amerika meist siegreicher geführt als in Europa, weil ihm dort die altgeschichtlichen Grundlagen fehlen und keinerlei Staatsmächte da sind, die ihm Vorschub leisten. Eben so dür- fen wir über die immer noch fortdauernde Duldung der Greuelwirth- schaft des Sklavenwesens in den südlichen Staaten nicht allzu hart ur- theilen, denn es ist eben ein von Alters her vererbtes Uebel, und es ist leichter zu sagen, daß es entfernt werden muß, als Mittel anzuge- den, wie es zu entfernen ist, ohne Staat und Kirche, ohne Herren und Sklaven, Weiße und Schwarze in die allerbedenklichste Krisis zu stürzen. Auch manches Andere, was uns sehr grell und schneidend in den kirchlichen Zuständen der Amerikaner entgegentritt, wie z. B. der lasterhafte Unsinn des Mormonismus, dürfen wir doch nicht als Kenn- zeichen des christlichen Lebens in Amerika überhaupt ansehen, sondern nur als ein böses Geschwür, das sich dort angesetzt hat und früher oder später jedenfalls aufgestochen werden wird. An den weiter verbreiteten Teufelsspuk des Geisterklopfens und Tischrückens und sonstiger Zauber- wirthschaft dürfen wir gar nicht mal allzu stark erinnern, denn leider haben wir Europäer, ja wir besonnenen Deutschen, auch diese Tollhei- ten mit höchster Begeisterung von dorther aufgenoimnen und nachgeäfft. Was aber schlimmer als das alles und von viel weiter greifenden Folgen ist, das ist die protestantischezerrissenheit, diespaltung in eine fast unglaubliche Zahl von kleineren oder größeren Kirchen, Secten, Parteien und Denominationen, die sich von Jahr zu Jahr, man möchte sagen, von Tage zu Tage vervielfältigen, und in's Unendliche sich zu steigern drohen. Dadurch werden nicht bloß die schon bestehenden Ge- meinden, sondern die einzelnen Familien in kläglicher Weise beunruhigt und zerriffen, und das ganze Land mit einer höchst verderblichen, wahr- haft heillosen kirchlichen Fehde, mit einem beständigen Kriege Aller gegen Alle erfüllt. Und wären nur noch die Mittel da, um solche Fehden in gründlicher und erschöpfender Weise zu Ende zu bringen! Aber bei der Zerrissenheit und Zerstückelung der Kirchen und bei der allgemeinen Richtung auf das Aeußere, ist es kaum möglich, für allsei- tige gründliche Durchbildung der Theologen, für Heranbildung tüchti- ger und wahrhaft zum Himmelreich gelehrter Geistlicher zu sorgen.

6. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 665

1859 - Lübeck : Rohden
Xxv. §. 14. Blick in die Hcidenwelt. 665 rohen Veröffentlichungen eigner oder fremder Sündenwege, oder seliger aber noch nicht vollendeter Gnadenführungen unseren deutschen Herzen eine unerquickliche, fast abstoßende Erscheinung. In Summa, es wehet und wirkt auch noch in Nordamerika der Geist Gottes, und wird vielleicht noch Großes dort vollbringen, aber die äußeren Formen, in denen er stch dort kund giebt, bleiben uns Deutschen fremd und keineswegs wünschenswerth. Die socialen aber und die politischen Zustände, die schon ganz nahe an das Abthun aller Obrigkeit anstreifen, nicht minder die kirchliche Zerrissenheit und theo- logische Ausmagerung bringen uns keineswegs große Hoffnungen für eine zukünftige herrliche Entwicklung, sondern vielmehr das traurige Bilv eines bodenlosen Durcheinanders. Noch wird Amerika, der große Ab- zugscanal alles europäischen Ueberschusses und Ausschusses, aber auch der Zufluchtsort vieler durch europäische Schuld ausgetriebenen theuren Seelen, von dem Sauerteig des Evangeliums zusammengehalten und durchsäuert. Aber vielleicht ist die Zeit nicht mehr fern, daß die wüste, ungeheure Mehlmasse wild auseinanderfahren und unendlichen Staub und Schrecken rings um sich her verbreiten wird. §. 14. Blick in die Heidenwelt. In Asien, auf den Hohen Armeniens, am Enfrat, am Jordan, am Nil hat die Geschichte des Menschengeschlechts ihren Ursprung ge- nommen, vom Hindukusch sind die Vorväter unseres Geschlechts herabge- stiegen, in Vorder-Asien, Griechenland, Italien erzieht bis zu den Zei- ten Christi hin der höchste Herr und Weltenlenker die Heidenwelt bis zu dem Punkte, da sie fähig ist, die Boten des alten Gottesvolks und die ewige Heilsbotschaft zu empfangen. Von Rom aus wird der ganze Westen Europa's, wird auch unser Vaterland und der gestimmte Norden für das Christenthum gewonnen, und alsbald wird das christ- liche Europa der alleinige Boden der Geschichte und aller menschlichen Entwicklung. In das schaurige Halbdunkel des Islam sinken alle die Länder zurück, welche die Wiege der altgeschichtlichen Völker wa- ren, und ringsum sie her breitet sich die schwarze grause Nacht des finstersten Heidenthums aus. Sollten aber alle Völker des Mittlern und östlichen Asiens, Afrika's, Amerika'ö und Australiens ohne Ahnung des ewigen Lichtes bleiben, welches in die Welt gekommen ist, um alle Völker zu erleuchten und selig zu machen an aller Welt Enden? Es sollte keineswegs also sein. Aber der Herr allein weiß Zeit und Stunde für jegliches Volk und jeglichen Theil der Erde. Jahrhun- derte hat Europa in Finsterniß gelegen, während das Licht seines Wor- tes in Asien sich vom Jordanlande aus bis weit über den Eufrat und über den Nil verbreitete. Wiederum sind anderthalb Jahrtausende verflossen, ehe dem christlichen Europa die entlegneren Heidenländer

7. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 11

1859 - Lübeck : Rohden
n. §. 1. Neuer Abfall von Gott. 11 verwiesen. Ein getheiltes Reich ist ein geschwächtes Reich. So entstanden verschiedene Sprachen und verschiedene Völker auf Erden. Mochten sie nun mit einander den großen Wettstreit beginnen, wer die ihm vom Herrn verliehenen besonderen Gaben zur reichsten Ent- faltung bringen werde. Gott entließ sie allesammt aus seiner beson- dern, d. h. aus seiner geoffenbarten Leitung und Regierung, und ließ sie ihre eignen Wege gehen, bis sie endlich müde und matt, nach gänz- licher Zertrümmerung aller ihrer hohen Pläne, und vergeblichem Su- chen nach dauernder Befriedigung, sich dereinst alle am Fuße des Kreuzes wieder zusammenfinden würden. So wie die Völker aus einander gefahren waren, vereinzelten und zersplitterten sie sich auch immer mehr, und jede neue Abtrennung eines besonder» Volks von der größer» Hauptmasse war wiederum von einer neuen Veränderung der Lippen, von der Bildung einer neuen Sprache begleitet, so daß mit den verschiedenen Völkern zugleich ihre Sprachen sich gebildet haben; alle unter einander verwandt, in einzelne große Hauptgruppen zerfallend, alle ein Geschenk aus der Hand Got- tes, aber mit dem ausartenden und versinkenden Geschlecht auch zum Theil furchtbar entartet. Die Völker begannen nun ihre langen und weiten Wanderungen über die ganze Erde, bis ein jegliches das Land und die Gegend gefun- den hatte, wo sie nach Gottes Rathschluß wohnen und die ihnen ver- liehenen geistigen und sittlichen Kräfte zur Anwendung bringen sollten. In jedem Lande begann die geheimnißvolle Arbeit der Natur und Um- gebung an dem eingewanderten Volk, und wiederum des Volkes an der Natur und Beschaffenheit des Landes, also daß beide Theile einan- der zurichteten und förderten, bis sie vollständig für einander paßten. Die Kinder Japhet nahmen allmälig die ganze nördliche Hälfte der alten Welt ein, und die Kinder Ham's die ganze südliche Hälfte. Zwischen ihnen beiden, da wo beide Geschlechter sich zu mischen began- nen, auf einem ziemlich beschränkten Raume, im vorder» Asten wohn- ten die Nachkommen des gesegneten Sem. Im Großen und Ganzen ist es so geblieben bis auf den heutigen Tag. Auch in der neuen Welt sind Ham's und Japhet's Söhne zusammengetrofsen, und auch da erfüllt sich das alte Fluchwort, daß Ham's Nachkomme ein Knecht sein soll unter seinen Brüdern. Alle die Völkerschaaren in der Zerstreuung vergaßen allmälig des le- bendigen Gottes. Ganz gottlos konnten sie nicht leicht wieder werden, denn in der Vereinzelung fühlten sie ihre Ohnmacht und darum die Nothwendigkeit göttlicher Hülfe. Aber die Majestät des Einen wahren Gottes vermochten sie in dem sich verdunkelnden Verstände und miß- leiteten Herzen nicht mehr zu bewahren. Sie suchten sich andere, ihrer herabgestimmten Fassungskraft näher liegende Götter, hinter welche der lebendige Gott allmälig zurücktrat. Statt des vorsünd- fluthlichen Unglaubens nahm der Aberglaube überhand, und an Stelle

8. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 30

1859 - Lübeck : Rohden
30 Iv. §. 1. Jsrael's Eintritt in Canaan. kühnen Seefahrten bis nach Spanien, bis nach Englands und nach Preußens Küsten, seiner zahlreichen und mächtigen Colomeen auf den Inseln und an den Ufern des mittelländischen Meeres, wegen seines Reichthumsund seines Lurus. Zu Abraham's Zeiten war die Herr- lichkeit der Cananiter nur noch im Aufblühen. Von ihrem Hauptwohnsitz Sidon aus hatten sie das Land nur erst in mäßiger Weise erfüllt und von sich abhängig gemacht. Die Patriarchenfamilien hatten noch Raum genug, zwischen ihnen zu wohnen und zu weiden. Das ganze Land stand noch den Heerden der Nomaden offen, es fanden sich we- nig Städte, geringe Bevölkerung, sparsamer Anbau, friedliche Nach- barn. Da war noch keine so imposante Macht der Cananiter, welche dem Hause Abraham's oder ausländischen Feinden hätte Wider- stand leisten können. Aber während der Jahrhunderte, die Israel in Aegypten war (von Abraham's bis Josua's Zeit war bald ein halbes Jahrtausend), waren die Cananiter nicht müßig gewesen, ihre Entwickelung und Ausbreitung hatte nicht stille gestanden. In ganz anderer Weise als zur Zeit Abraham's hatten sie sich festgesetzt und das ganze Land zu ihrem Eigenthum gemacht. Das Land war mit festen Städten wie besäet, zahlreiche Kriegerschaaren, ein kleines Königreich neben dem andern, überall Anbau und entwickelte Cultur, Weinberge, Oelgärten, ausgehauene Brunnen (5 Mos. 6, 10 s. Jos. 24, 13). Man kann sich denken, daß die israelitischen Kundschafter, die Hirten und Wüstenbewohner, große Scheu bekamen vor solch wohl eingerich- tetem Volk, daß ihre festen Städte ihnen bis an den Himmel ver- mauert schienen (5 Mos. 1, 28). Und noch ein anderes Schreckniß tritt den furchtsamen Spähern in Canaan entgegen. Die Cananiter haben die Riesenvölker (Refaiten und Enakskinder; 4 Mos. 13, 34) unterjocht und sich durch ihre rohe Körperkraft verstärkt; sie sind bis über den Jordan vorgedrungen und haben das ganze Land Gilead und Basan in Besitz genommen und auch dort große feste Städte gebaut. Auch in jenen Gegenden haben sie sich mit den Resten der riesengroßen früheren Bewohner vermischt (5 Mos. 2, 10 ff. 20 ff.), so daß der riesige Og in Basan sogar als König der amoritischen, d. h. cananitischen Ansiedler in jenen Weideländern den Israeliten entgegen trat. R esa im ist der allgemeine Name für Riesenvölker, einzelne Ab- theilungen derselben sind ©mim, Sams u in i m, Susim, Ena klm. Sie waren die früheren Bewohner deö Ostjvrdanlandes, saßen auch im südlichen Canaan und im Philisterland. Dort hießen sie Avim. Re- faiten im engern Sinne werden die im Lande Basan noch wohnenden Riesenreste genannt, an deren Spitze zu Mo sis Zeiten Og steht

9. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 71

1859 - Lübeck : Rohden
Vii. §. 2. Die einzelnen Bestandteile des Weltreichs und deren Mischung. 71 Herrn gemacht. 1 Mos. 10, 8 — 12 wird diese merkwürdige Thcttsache berichtet, nämlich, daß eine hamitische Dynastie über semitische und weiterhin auch über japhetitische Stamme die Herrschaft gewinnt und sie zu einem gewaltigen Reich mit hamiti- schen (schon bei Aegypten betrachteten) Staatsformen, Gottesdienst und Lebensweise unter seinem Scepter vereinigt. Auf keinem andern Gebiete der Welt finden wir eine ähnliche Mischung aller drei verschiedenen Schichten des Menschengeschlechts wieder, wie in den bezeichneten Länderstrecken zwischen dem kaspischen und persischen Meer. Hier lagerte sich gleichsam das ganze Heiden- thum ab. Jeder Hauptstamm gab seinen Beitrag und Alles schmolz zu einem großen, riesigen Organismus zusammen. Bemerken wir die Art der Zusammensetzung. Den Kern bildeten die Semiten, das ernste, ruhige, einfache, den unsichtbaren Dingen zugewandte Geschlecht, aber bereits getrennt von dem Volk der Wahl, dem Offenbarungsvolk Israel, und selber in Abgötterei zurücksinkend. Neben ihnen die Ja- phetiten, das bewegliche, thätige, vielgewandte, den Dingen dieser Welt zngekehrte Geschlecht, welches aber doch einen innersten Zug zu den Hütten Sem's hin, zur Beschäftigung mit himmlischen Dingen nie verleugnen kann, das Volk unruhiger und unbefriedigter Sehnsucht, darum kriegerisch, veränderungssüchtig, forschungslustig, in den man- nigfaltigsten Formen und Gestaltungen die ganze Nordhälfte der alten Welt mit politischen, sprachlichen, künstlerischen, gesellschaftlichen Neu- schöpfungen erfüllend. Und zu diesen beiden Elementen endlich das dritte, die Hamiten, das leidenschaftliche, grausame, genußsüchtige, in kolossalen Anstrengungen sich verzehrende Geschlecht, zuerst von allen gereift zu üppiger Cultur, gegliederten Staatsformen, Kunst und Weisheil; aber unheimlich in seiner glühenden Phantasie, in seinem trotzigen Streben, die Gottheit selber in die materielle Welt einzu- schließen, Menschen zu Göttern zu machen oder doch mit göttlicher Hei- ligkeit zu umkleiden und in dem Gottesdienst selber die roh-sinnliche Lust und Genußgier zu befriedigen. Für sich allein stehend, mußte die schnell zur höchsten Ueppigkeit herangereifte hamitische Cultur durch die innere leidenschaftliche Gluth und Hast sich bald in sich selber verzeh- ren (wie solches z. V. in Aegypten der Fall war). Aber in Babylon und Assyrien fand der gewaltsame hamitische Vildungstrieb an der semitischen Bevölkerung eine zähe Masse, die er nur langsam be- wältigen und durchdringen konnte, und die zugleich mäßigend und er- nüchternd auf die gewaltthätige Hast und überstürzende Neuschöpfungs- und Gestaltungslust eines Nimrod und seiner Schaaren zurückwirkte. Weiter aber entbehrte ein rein hamitischer und nicht minder ein rein semitischer Staat fast ganz des kriegerisch nach außen vordringenden, eroberungslustigen Elements, welches zugleich Geschmeidigkeit genug besitzt, um auch auf fremde Entwicklungsformen leicht einzugehen und sie sich anzueignen. Darum that die Beimischung der ja phetitisch en Völker noch. Wir sehen, was irgend von natürlichen Kräften und Be-

10. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 118

1859 - Lübeck : Rohden
118 X. §. 3. Sitte und Religion der Griechen. Theilen des Landes zurück, bemächtigen sich namentlich der Küsten und Inseln und erheben sich schnell zu dem herrschenden und tonangebenden Volk. Sie selbst aber sind wiederum in eine Anzahl einzelner Stämme getheilt, unter denen besonders die Dorer oder-Berggriechen und die Jon er, Seegriechen, hervortreten. Neben ihnen stehen noch die älteren Achäer; und alle übrigen Stämme werden bisweilen unter den Namen Qt e o i i er zusammengefaßt. Es sind diejenigen Glieder des alten pelas- gischen Geschlechts, welchevon der neu einströmenden hellenischen Cultur mit erfaßt und gehoben sind. Diese Stämme bekriegen sich unter einander, ver- drängen sich gegenseitig aus einein Theil des Landes in den andern und kom- men mit ihrer unruhigen Beweglichkeit selten zu fest abgegrenztem, unange- fochtenem Besitz. Mitten unter sie hinein treten auch noch andere Elemente, besonders phönizische Colonieen, die neue Anregungen und Bildungsele- mcnte, neue Gottheiten und Sitten mitbringen, aber auch das unruhige Drängen auf dem kleinen Raum des griechischen Bodens noch vermehren. Daher werden schon von frühester Zeit an alle Kräfte angespannt, der Unternehmungsgeist wird entwickelt, kühne Thaten geschehen, einzelne gewaltige Helden, Heroen, Göttersöhne, wie die Sage sie bezeichnet, treten auf, säubern das Land von feindlichen Menschen und Thieren, regen zu kühnen Unternehmungen an. Ihr Thatenruhm begeistert zu Heldengesängen, und die herrlichsten Dichtungen erwachsen aus dem bunten Gedränge der überströmenden Kräfte des begabten Geschlechts. §. 3. Sitte und Religion der Griechen. Bei ihrer großen Neigung zur Vereinzelung standen die griechi- schen Stämme in großer Gefahr, gänzlich auseinanderzufallen und das Bewußtsein der Gemeinschaft ganz zu verlieren. Wirklich son- derten sich auch solche Colonieen, die den Boden des eigentlichen Grie- chenlands verlassen und theils auf dem Festland und den Inselnthraciens und Klein-Asien, theils im südlichen Italien und Sicilien sich nieder- gelassen hatten, allmälig ganz von ihren Volksgenossen ab und ver- loren das Gefühl der Zusammengehörigkeit mit ihnen. Aber es gab doch noch starke Bande, welche die einzelnen Stämme als eine Gesammt- heit zusammenhielten. Das waren außer der vorher schon erwähnten gemeinsamen Sprache besonders folgende: 1) Die allen gemeinschaftliche Erinnerung und Ueberlieferung von der alten Heldenzeit. Die Sagen und Lieder von Herakles und Kekrops und Kadmuö, von dem liederreichen Amphion, vom Dan aus mit seinen 50 Töchtern, vom Pelops und den Atriden, vom Perseus und Peleus, vom Deukalion und Aktäon, die wundersamen Mähren von dem Ar- gonautenzug, da Jason sich das goldene Vließ aus Kolchis holte, von dem Krieg der Sieben gegen Theben und von ihren Epigonen, vor allen Dingen aber Homer's unsterbliche Gesänge vom trojani- schen Krieg und von den Irrfahrtendes heimkehrenden Odysseus —
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